29. 10. 2018 Montag
Heute sind die Schulen in Akropong angesagt. Wir machen
Hausbesuche und übergeben die Spenden von den Paten.Dabei erfahren wir vom „wirklichen Leben“ dort. Manchmal müssen Kinder nach der Grundschule arbeiten, um sich die Anmeldegebühr in den Gymnasien leisten zu können, denn die Schulkosten werden seit dem letzten akademischen Jahr vom Staat bezahlt. Das führt jetzt schon zur Katastrophe: da viele Kinder nun eine weiterführende Schule besuchen wollen, fehlt es an Platz und Lehrern. So hat man das Schuljahr aufgeteilt: einmal kommen Kinder für 4 Monate in die Schule, dann wieder wird getauscht – der andere Teil kommt. Wie der Lehrplan von einer Klasse unter diesen Umständen eingehalten werden soll, ist nicht abzusehen! Die Bevölkerung ist sehr unzufrieden, andere Projekte können nicht finanziert werden – weil der Staat kein Geld hat!
Am Abend sind wir von den Besitzers von „Bella Vista“ zu
einem Abschiedsessen eingeladen.
Groundnutsoup mit Reis und Gemüse
wir lernen Oware von Eric |
Auch unser Bankmanager Emanuel kommt, der uns das Leben dort
insofern leichter macht, weil wir sofort zu ihm vorgelassen werden, wenn wir
etwas brauchen.
Der Abend klingt harmonisch aus!
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